Erasmus+ 

  

Logo Wir sind Europa Logo Erasmus enrichting lives opening minds Logo

  

 

„Menschen werden nicht als Menschen geboren, sondern als solche erzogen",

Erasmus von Rotterdam.

 

„Wir sind Europa“

 

Im Zuge der Globalisierung leben wir in einem Europa, welches immer größer und vielfältiger wird. Ein positives und demokratisches Miteinander kann nur dann gelingen, wenn gemeinsame Werte nicht nur hervorgehoben, sondern vielmehr gelebt und gefeiert werden. Im Rahmen des Erasmus+ Programms fördern wir an der Käthe- Kollwitz- Schule dieses demokratische Leitbild Europas. Die Schülerinnen und Schüler werden auf verschiedene Weise als aktive Bürger*innen ermutigt an demokratischen Diskursen teilzunehmen.

Damit die demokratische Diskursfähigkeit gelingt, stärken die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Aktivitäten, innerhalb und außerhalb des regulären Unterrichts, ihre sozial-, interkulturelle - und Medienkompetenz. Ausgangspunkt und Leitbild ist das Verständnis gemeinsamer Werte und die Achtung demokratischer Grundsätze. 


November 2023

 

 

 

Serdecznie witamy!

Bem-vindo!

Welcome!

Willkommen!

 

Die Vorbereitungen für den Besuch unserer Gäste aus Polen und Portugal im Rahmen des Erasmus+ Projekts laufen auf Hochtouren. Die gesamte Schulgemeinde der KKS ist engagiert dabei, um unseren Gästen einen herzlichen Empfang zu bereiten.

Die IKL-Klassen sowie die 5. Klassen sind besonders aktiv und arbeiten an verschiedenen Projekten, um ihre Begeisterung für das Erasmus+ Programm zum Ausdruck zu bringen. Aber auch die Schülerinnen und Schüler aus den anderen Jahrgängen beteiligen sich mit vollem Einsatz.

Es freut uns sehr, zu sehen, wie die gesamte Schulgemeinschaft zusammenarbeitet, um dieses besondere Ereignis zu einem Erfolg zu machen. Wir sind sicher, dass unsere Gäste aus Polen und Portugal von der Kreativität und dem Engagement unserer Schülerinnen und Schüler begeistert sein werden.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich in irgendeiner Art und Weise beteiligen und dazu beitragen, dass dieser Besuch zu einer unvergesslichen Erfahrung wird.

 

Das Erasmus+ -Team

 


 Ältere Erasmus+ Projekte:


Das Erasmusprojekt „Kommunikation“ war für die teilnehmenden Lehrer und Schüler trotz der Einschränkungen ein voller Erfolg. Durch die Begeisterung der Kinder und die tolle Unterstützung durch die Schule, wie das Bereitstellen der Tablets für das virtuelle Arbeitstreffen, konnten die Projektziele erreicht werden. Ohne die tatkräftige Unterstützung vieler Kollegen wäre die Durchführung eines solch großen Projektes ohnehin nicht möglich.
Ein besonderer Dank geht des Weiteren an Frau Fior vom DAAD, die uns trotz der vielen Fragen und zeitweiligen Unsicherheiten immer sehr freundlich und kompetent unterstützt hat.
Der Blick zurück auf ein Projekt ist immer ein wenig wehmütig, aber wir freuen uns schon auf das nächste Projekt, dass bestimmt wieder ganz anders wird aber in guter Erasmus-Tradition an der Käthe bestimmt wieder ein voller Erfolg.


Treffen Kroatien "Nicht nur Kleider machen Leute" 05.06 – 10.06.2022
Natürlich steckt mehr in uns als unsere äußere Erscheinung. Dennoch ist die Kleidung schon immer essenziell für die Eigen- und Fremdwahrnehmung von Menschen. Kleider eignen sich, die Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu signalisieren, aber auch um sich davon bewusst abzugrenzen. Die Schüler präsentierten das Phänomen der Subkulturen im Wandel der Zeit und gingen dabei ausführlich auf deren äußere Erkennungsmerkmale ein. Eine andere Form, Zugehörigkeit durch Kleidung zu zeigen, sind traditionelle Trachten. Diese zeigen weniger eine ideelle Zugehörigkeit als eine geographische Verortung. Der Besuch eines Trachtenmuseums vermittelte den Schülern einen guten Einblick in die Historie der lokalen Trachten Kroatiens.

  Kroatien3

Treffen Bulgarien - "Kennst du die universale Sprache der Wissenschaft und die kreative Sprache der Kunst?" 21.02. – 26.02.2022
In Bulgarien wurde Kunst als kreatives Kommunikationsmittel und die Wissenschaft als universale Weltsprache für die Schüler erfahrbar. Leider konnte von der Käthe pandemiebedingt nur Frau Blume nach Bulgarien reisen. Bereits vor dem Treffen hatten die Teilnehmer ein Kahoot-Quiz mit jeweils fünf Erfindungen aus den jeweiligen Ländern gestaltet. In internationalen Arbeitsgruppen zum Thema Wissenschaft haben sich die Schüler neue Wörter auf Grundlage der Symbole chemischer Elemente und des Planetensystems ausgedacht und präsentiert. Der Besuch des interaktiven Industriemuseums in Gabrovo vermittelte Kenntnisse und ein Verständnis bezüglich der industriellen und kulturelle Entwicklung Europas und des Gastgeberlandes. Bei zahlreichen Ausflügen in die Umgebung unter der Führung der bulgarischen Schüler vertiefte sich die Interaktion der Teilnehmer und sie lernten sich gegenseitig und den Gastgeberort kennen. Der Besuch der Gemäldegalerie ,,Svetlin Russev“ mit Kunstwerken bulgarischer Maler vermittelte einen guten Einblick in die reiche Geschichte der Stadt.


Treffen Polen - Fühl mal, was ich sehe. Sieh mal, was ich sage- 06.12 – 11.12.2021
Kommunikation ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren und viele Sinne haben ihren Anteil daran. Wir hören was gesagt wird, wir sehen die Mimik und die Gesten unseres Gegenübers und wir spüren Berührungen. Wie aber Kommunizieren Menschen, die nicht hören oder sprechen können? In Workshops und bei Besuchen von Schulen für Menschen mit Handicaps bekamen die Schüler einen guten Einblick, wie Kommunikation für blinde, taube oder stumme Menschen funktioniert. Sie lernten, ihren Namen in der Braille-Schrift für Blinde zu schreiben und lernten verschiedene Ausdrücke gestisch darzustellen. Besonders viel Spaß hat das Spiel Goalball gemacht. Das ist ein Ballspiel für Sehbehinderte. Außerdem führten die Schüler Alltagsaktivitäten wie Zähneputzen und Schuhebinden mit verbundenen Augen durch. Das führte einerseits zu witzigen Situationen, aber es half auch, sich in das Leben und den Alltag von Menschen mit Beeinträchtigungen hineinzuversetzen.

  Polen2

 


Virtuelles Treffen Portugal. Woher kommst du? 26.04 – 29.04.2021
Das zweite Treffen durfte leider nur virtuell durchgeführt werden. Obwohl dies ein Novum war, gelang dies dank der technischen Ausstattung aller Teilnehmer und der Kreativität der Koordinatoren reibungslos. In Kleingruppen diskutierten die Schüler beispielsweise darüber wie die Pandemie ihr Leben verändert hat und teilten ihre Ergebnisse im Plenum mit. Dadurch bekam jeder Schüler einen guten Einblick in die Lebensrealitäten der Partner. Ebenso stellten die Schüler ihre eigenen Schulen vor. Durch die Kooperation in internationalen Gruppen und das selbständige Arbeiten der Schüler haben diese ihre kommunikativen Fähigkeiten verbessert und bereits gelerntes angewandt. Durch die Arbeit mit zahlreichen Apps und Programmen wie Kahoot, Padlet und Teams wurden die Schüler fit im Umgang mit den Neuen Medien.


Erstes Treffen: Madrid " Vorsicht, nur ein Missverständnis“ -02.02 – 07.02.2020
Das Treffen in Madrid war die erste Reise für die deutschen Schüler. Dementsprechend aufgeregt waren die Teilnehmer im Vorfeld. Durch die sozialen Netzwerke hatten die Schüler bereits während der Arbeitsphasen an den Stammschulen Gelegenheit sich kennenzulernen. So war nach kurzem Aufwärmen das Eis schnell gebrochen. In einer Stadtrallye am ersten Tag lernten die Schüler Madrid und sich gegenseitig besser kennen. Mittelpunkt des Treffens waren Aspekte der Kommunikation, die leicht zu Missverständnissen führen. Manche Gesten haben in verschiedenen Kulturkreisen ganz unterschiedliche Bedeutungen. Was in einem Land als Lob verstanden wird, zettelt in einem anderen Land womöglich einen handfesten Streit an. Durch das „Übersetzen“ von nonverbalen Kommunikationsmitteln wurde den Schülern bewusst, dass man nicht nur auf seine Worte achtgeben sollte, wenn man kommuniziert. Auf der Ausstellung „GAME ON“ wurde die Entwicklung von Computer- und Konsolenspielen gezeigt. Sehr zur Begeisterung der Schüler durfte man diese auch spielen. Während sie sich den neuesten Spielen widmeten, übte sich Herr Suchopar mit verpixelten Konsolenspielen seiner Kindheit in Nostalgie. 


Vieles anders – alles Erasmus!
Vieles war anders in den letzten beiden Jahren. Corona hat das Leben mächtig durcheinandergewirbelt. Mit viel Einsatz und Kreativität wurde aus dem aktuellen Erasmus Projekt „Kommunikation“ dennoch ein großer Erfolg.
Das von der EU finanzierte Projekt aus dem Programm Erasmus+ hat das Thema „Kommunikation“ und führte Schüler und Lehrer aus Polen, Portugal, Kroatien, Bulgarien und Deutschland zusammen. Koordinatorin des Projekts war Frau Blume in Zusammenarbeit mit Herrn Suchopar.
Ziel des Projekts war es, zwischenmenschliche Kommunikation in all ihren Facetten zu untersuchen. Wenn Hamlet „Words, words, words!“ ausruft, um die Unfähigkeit der Sprache zu beschreiben, Menschliches und Allzumenschliches in seiner Gänze Ausdruck zu verleihen, hatte er vielleicht bereits im Sinn, dass Kommunikation mehr ist als nur Worte. Diese können, aus dem Kontext gerissen, oft zu Missverständnissen und Konflikten führen. Dass unsere Schüler nicht auch einmal, verzweifelt über die Unzulänglichkeiten der Wörter, es Hamlet gleichtun müssen, lud sie dieses Projekt dazu ein, Kommunikation als Zusammenspiel vieler Faktoren kennenzulernen. Grundsätzlich ist es das Ziel von Erasmusprojekten, dass jede Partnerschule der Gastgeber eines Arbeitstreffens ist. Während dieser Treffen arbeiten die Schüler in internationalen Arbeitsgruppen an verschiedenen kleinen Projekten rund um das Thema Kommunikation. Dabei hat jedes Treffen einen eigenen Schwerpunkt.

Treffen: Deutschland “xxx” - 18.11. Bis 22.11. 2019
Details zu diesem Treffen sind im obigen Artikel nachzulesen

 


Das Eurohuman-Projekt der Käthe-Kollwitz-Schule geht zu Ende

 

Ein weiteres Schuljahr ist beendet und mit ihm endete auch das zweijährige Erasmus-Plus Projekt "Eurohuman - Humanism-Centered Project for a Peaceful Europe". Die Käthe-Kollwitz-Schule hat eine lange Tradition, wenn es um die Teilnahme an internationalen Projekten geht. Lucile Blume und Stefan Suchopar haben bereits mit einer großen Anzahl verschiedener Schüler an vielen dieser Projekte teilgenommen. An diesem, von EU-Geldern finanzierten Projekt waren Schulen aus der Türkei, aus Portugal, aus Österreich, aus Bulgarien und die Käthe-Kollwitz-Schule aus Langenselbold beteiligt.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, so lautet eine der grundlegenden Aussagen aus der Bibel. Um zu leben braucht der Mensch also mehr, als nur Nahrung, mehr nur das, was nötig ist um den Körper am Leben zu halten. Auf die Schule übertragen, reicht es nicht aus, den Schülern nur Wissen ohne einen Wertekompass zu vermitteln. Zu den wichtigen Werten für ein soziales Miteinander gehören Empathie und Demokratieverständnis. Ziel des Projekts ist es daher, die Vermittlung dieser Werte im Unterricht zu stärken, Wege aufzuzeigen, wie Fachunterricht ganzheitlich werden kann, wenn nicht nur das Hirn sondern auch das Herz angesprochen wird. Ein wichtiges Ergebnis des Projekts sind deshalb die Unterrichtseinheiten, welche die einzelnen Lehrer für verschiedene Fächer konzipiert haben. In diesen Unterrichtseinheiten soll die grundlegende Idee der Vermittlung menschlicher Werte vermittelt werden. Ein interessanter Aspekt war in diesem Kontext die Zusammenarbeit mit Lehrern aus ganz verschiedenen Ländern. Es war eine lohnende Herausforderung, mit Kollegen aus sechs verschiedenen Ländern mit teilweise sehr unterschiedlichen Herangehensweisen stets zu einer Lösung und einer Entscheidung zu kommen, mit der alle einverstanden waren - gelebte Demokratie.

Erasmus-Plus Projekte sind so konzipiert, dass die teilnehmenden Schulen sich gegenseitig besuchen und eine selbst festgelegte Agenda bearbeiten. Für die projektinterne Kommunikation wurden die Plattform E-Twinning und die sozialen Netzwerke verwendet. Während E-Twinning vorrangig zum Austausch der Arbeitsergebnisse diente, wurden über die Netzwerke Fragen geklärt, die während des Arbeitsprozesses entstanden. Einige Ergebnisse des Projekts sind auf der Website www.eurohumanproject.com zu sehen.

Das Eurohuman-Projekt führte die teilnehmenden Schulen zunächst nach Antalya, wo die Rahmenbedingungen des Projekts geklärt wurden. Es wurde ein grober Zeitrahmen für die folgenden Treffen festgelegt. Ebenso wurde entschieden, welche thematischen Schwerpunkte bei diesen Treffen bearbeitet werden sollten. Dieses Treffen war für alle Beteiligten sehr spannend, weil man sich zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht begegnete. Spätestens nach dem ersten gemeinsamen Essen war jedoch allen klar, dass die Chemie in der Gruppe ausgezeichnet war. Die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit war gelegt. Für die folgenden Treffen wurden diese Schwerpunkte vereinbart:

Januar 2017: Sofia, Bulgarien
Gesellschaftswissenschaften: Gemeinsame humanistische Werte im Laufe der Geschichte und Respekt für Vielfalt 

März 2017: Langenselbold, Deutschland
Die Bedeutung von Kunst für soziale Werte und den interkulturellen Dialog

Mai 2017: Wels, Österreich
Evaluation der Ergebnisse des ersten Projektjahres

Oktober 2017: Alcains, Portugal
Zusammenarbeit mit NGOs (Humanitäre Hilfsorganisationen) um bei den Schülern das Bewusstsein für sozial benachteiligte Menschen zu stärken

März 2018: Mezzarino, Italien
Fairplay und die Verhinderung von Gewalt im Sport

Juni 2018: Antalya, Türkei
Zusammenfügen und Evaluation der Endergebnisse des Projekts

Während die Treffen genutzt wurden, um bevorstehende Aufgaben zu koordinieren und bestehende Ergebnisse zu präsentieren, fand für Schüler und Lehrer die eigentliche Arbeit jeweils an den eigenen Schulen zwischen den Treffen statt. Im Wahlpflichtunterricht "Erasmus" arbeiteten die Schüler am Projekt. Dabei wurden Fragestellungen und Themenkomplexe wie zum Beispiel: "Fairplay im Sport" oder "Auf welche Weise kann Kunst soziale Werte vermitteln" beantwortet. Die Ausgestaltung und Umsetzung der einzelnen Aufgaben lag in der Hand der Schüler. Der Unterricht war bilingual, das heißt es wurde auf Englisch unter Zuhilfenahme der deutschen Sprache kommuniziert.

Wie sich herausstellte, trog auch der anfängliche erste positive Eindruck nicht: Die Gruppe sollte sich zu mehr als einer reinen Arbeitsgemeinschaft entwickeln. Es wurden Freundschaften geschlossen, welche die Zeit des Projekts überdauern sollten. Das gleiche gilt natürlich auch für die 21 Schüler der Käthe, die an dem Projekt teilnahmen. Am Anfang wussten viele nicht was auf sie zukommen würde, waren neugierig, euphorisch aber teilweise auch etwas vorsichtig und zurückhaltend. Für Viele war dies der erste Kontakt mit Schülern aus anderen Ländern. Die Tatsache, dass Englisch für keinen der Schüler die Muttersprache war, erleichterte die Kommunikation innerhalb der Gruppe. Dadurch dass sich Alle auf Englisch unterhalten mussten und niemand frei von Fehlern war, fielen die Hemmungen vor der Fremdsprache ziemlich schnell. Neben der Übung in der Fremdsprache profitierten die Schüler aber auch in vielen anderen Gebieten. Sie lernten in einer Gruppe zu arbeiten, Aufgaben auf viele Schultern zu übertragen und trotzdem, beziehungsweise gerade deswegen, am Ende zu einem überzeugenden Ergebnis zu kommen. Der Umgang mit neuen Herausforderungen, das Verlassen der Komfortzone führte dazu, dass die Kinder deutlich selbstbewusster auftraten und diese Sicherheit auch auf den Schulalltag übertragen konnten.

Dank des Engagements aller Beteiligten wurde das Projekt zu einem großen Erfolg. Dieser Erfolg wäre aber ohne die hervorragende kollegiale Unterstützung an der Käthe-Kollwitz-Schule nicht möglich gewesen. Exemplarisch sind die Kollegen Sebastian Hardies, Florian Schröder, Laura Kuckelkorn, Sebastian Rau, und Florian Neumann zu nennen.

Stefan Suchopar


 

 

Am Montag, den 18. November, war es endlich soweit. Nach Monaten mühsamer Vorbereitung, scheinbar endloser Papierarbeit und viel Kontakt über die sozialen Netzwerke durfte die Käthe endlich die fünf Partner des Erasmus-Projekts „Kommunikation“ persönlich begrüßen. Wie sich zeigen sollte hatte die Lehrerin Lucile Blume mit hilfreicher Unterstützung von vielen Kollegen im Vorfeld ein abwechslungs- und lehrreiches Programm erstellt.

Das Projekt findet im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ statt. Lucile Blume hat federführend in Kooperation mit ihren Partnern aus Spanien, Polen, Bulgarien, Kroatien und Portugal das Projekt konzipiert und beantragt. Nach dem positiven Bescheid im Sommer begann die heiße Planungsphase und schließlich das erste Projekttreffen an der Käthe.

Wie oft haben wir uns nach einem Gespräch, das irgendwie überhaupt nicht so verlief, wie ursprünglich geplant, gedacht: Das habe ich doch ganz anders gemeint. Aber da ist es meistens schon zu spät, um die Situation noch zu retten, der Konflikt ist bereits vorprogrammiert. Kommunikation bedeutet eben mehr als nur das lexikalische Verstehen von Wörtern. Ohne das Wissen um Gestik und Mimik, ohne das Wissen um kulturelle Unterschiede und ohne Empathie kann Kommunikation nicht funktionieren. In diesem Projekt soll die zwischenmenschliche Kommunikation in all ihren Facetten beleuchtet werden. Ziel ist es, durch ein besseres Verständnis füreinander Vorurteile abzubauen und Konflikte vorzubeugen.

In gemischten Teams aus Teilnehmern aller Länder des Projekts arbeiteten die Schüler und Schülerinnen in Workshops. Beispielsweise wurden lokale Dialekte beleuchtet und es wurden phantasievolle Hintergrundgeschichte zu Photographien von Herrn Joachim Roth geschrieben.

Ein Höhepunkt für viele Kinder war der Ausflug nach Frankfurt gemeinsam mit Lucile Blume und Yuliya Ripkens. Im Kommunikationsmuseum besuchten die Kinder die Dauerausstellung rund um die Geschichte der Kommunikation und die Sonderausstellung, die sich mit dem Thema Gestik befasste. Ein Workshop und in zahlreichen praktischen Übungen lernten die Kinder, wie leicht unbewusste Gesten die Bedeutung der gesprochenen Worte verändern können. Der Besuch des Maintowers bot bei strahlendem Sonnenschein nicht nur eine tolle Aussicht auf die Stadt, sondern natürlich auch die Gelegenheit für schöne Gruppenfotos.

Vielen Dank an die Kollegen und Kolleginnen die so zahl- wie hilfreich zum Gelingen der Woche beigetragen haben.

Mittelpunkt des Projektes sind natürlich die Kinder. 20 Schüler und Schülerinnen der Käthe nahmen ebenso viele Kinder aus den Partnerländern auf. Der größte Dank geht deswegen an die Eltern, die sich während des Austauschs gut um ihre Gäste kümmerten, sie Teil ihrer Familie sein ließen und ihnen somit eine unvergessliche Woche bereitet haben.