Gestern – heute – für morgen

Im Jahr 1969 …

nahm die Käthe-Kollwitz-Schule ihren Anfang.

Die integrierte Gesamtschule Langenselbold startete – wie damals üblich – mit einer Förderstufe, mit den Jahrgängen 5/6. Ziel war und ist die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, den für sie bestmöglichen Abschluss zu erreichen. Eine Festlegung auf einen Bildungsgang nach dem Ende der Grundschulzeit, im Alter von 10 Jahren, war und ist nicht mehr notwendig.

Die integrierte Gesamtschule umfasst die Jahrgänge bis zum 10. Jahrgang Insgesamt wurden von unserem Schulträger Main-Kinzig-Kreis bis Anfang der 70er Jahre weitere IGSn gegründet: In unmittelbarer Nähe sind dies:  die Georg-Büchner-Schule und die Heinrich-Böll-Schule. Darüber hinaus sind IGSn in Nidderau mit der Bertha-von-Suttner-Schule, in Maintal mit der Erich Kästner-Schule und in Bad Soden-Salmünster mit der Henry-Harnischfeger-Schule beheimatet. Die Stadt Hanau als Schulträger bietet ein IGS Angebot mit der Lindenauschule.

Eine gemeinsame gymnasiale Oberstufe für die IGSn des Main-Kinzig-Kreis bildet das Lichtenberg Oberstufen-Gymnasium in Bruchköbel. Somit ist nach der 10. Jahrgangsstufe für alle Schülerinnen und Schüler eine Neuorientierung gegeben: sei es eine berufliche Ausbildung, der Eintritt in eine berufliche Schule oder auch der Besuch des Oberstufengymnasiums in Brucköbel oder andere gymnasiale Bildungsgänge.

Gemeinsam ist allen ein stetiger Weg in der Schulentwicklung, mit unterschiedlichen Formen der Unterrichtsgestaltung, der Differenzierung und den Schwerpunktsetzung.

Die KKS hat in den vergangenen Jahrzehnten Schwerpunkte im Bereich Musik herausgebildet und mit vielen Auftritten und Musikaufnahmen weit über die direkte Schulgemeinde hin gewirkt. Die Schule wurde mehrfach im Bereich Umwelt und alsökologisch-orientierte Schule ausgezeichnet.

Ihren Namen gab sich die Schule in einem intensiven Austausch schließlich im Jahr 1981.

Die Werte, für die sich unsere Namensgeberin (siehe Portrait von Käthe-Kollwitz auf unserer Homepage) einsetzte, sind, auch für uns heute, wertvolle und richtungsweisende Handlungsaufforderungen.

Heute ist zentrale Aufgabe der Käthe-Kollwitz-Schule die individuelle Förderung aller Lernenden. Das Kultusministerium unterstreicht dies mit den Themen, denen aktuell Priorität eingeräumt wird, d.h.  den so genannten „Prio-Themen“.

  • Individuelle Förderung
  • Kompetenzorientierung
  • Inklusion
  • Ganztag
  • Berufsorientierung

Diesen Aufgaben stellen wir uns für die zur Zeit ca. 650 Schülerinnen und Schüler. Wir verstehen uns als Schule für den Schulstandort Langenselbold. Außerdem besuchen unsere Schule Kinder und Jugendliche aus den umliegenden Gemeinden, wie z.B. Ronneburg, Neuberg, Gründau.

Wir sind Ganztagsschule des Landes Hessen im Profil 1 (siehe Ganztagsschule). Der Träger, der die Schulsozialarbeit an der KKS verantwortet ist ZKJF, das Zentrum für Kinder- und Jugendhilfe. Die Schule verfügt über eine Mensa, die von dem MKK Caterer Heinzelmännchen beliefert wird.

Kooperationspartner für das erfolgreiche Lernen sind die Stadt Langenselbold, die Kirchengemeinden vor Ort, verschiedenen Träger für die Teilhabeassistenzen, die Musikschule „music and more“, ortsansässige Sportvereine.

Wir an der Käthe-Kollwitz-Schule verstehen unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag ganzheitlich. Wir fördern die Kernkompetenzen in den Fächern der Stundentafel. Darüber hinaus ermöglichen wir Profilbildung in den Naturwissenschaften und der Kulturellen Bildung (Darstellendes Spiel, Kunst, Musik) mit Auftritten und Präsentationen. Interkulturelle Kompetenz ist Notwendigkeit für alle. Dies wird im Schulalltag gelernt, jedoch auch in den internationalen Projekten.

Insgesamt stehen wir für eine Erziehung zu Berufs- und Lebenskompetenz. Somit ist auch das soziale Lernen, die Persönlichkeitsentwicklung, die Erziehung zu Demokratie und Teilhabe an unserer Gesellschaft zentraler Baustein in der Schulbiografie eines jeden Lerners.

Heute für morgen fit zu sein, heißt für uns als KKS, Lernen als Prozess zu sehen. Wir wünschen uns, dass es uns gelingt den Kindern und Jugendlichen die grundsätzliche Freude und Neugier am Lernen zu erhalten und auch neu zu wecken.  So sind sie für Gegenwart und Zukunft, für ein gelingendes Leben gerüstet.

Unsere Namensgeberin ist uns hier Ansporn und gibt uns eine Ausrichtung mit ihrer Aussage:

„Ich will wirken in dieser Zeit“.